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Kahlschlag in der Jugendhilfe verhindern
„Die CDU im Kreistag soll die Kinder, Jugendlichen und ihre Familien unterstützen und sich dafür einsetzen, dass die Stadt ihr Jugendamt behält“, fordert Michaela Bögner, jugendpolitische Sprecherin der Kreistagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN. „Kreis und Stadt sollen die gute Zusammenarbeit fortsetzen. Der Kreis soll die Stadt deutlich dazu ermuntern, das Jugendamt zu behalten. Das bedeutet vor allem auch, der Stadt bei der Interessensquote finanziell entgegenzukommen“, unterstreicht Bögner.
Die Bedingungen für Kinder und Familien seien in Kreis und Stadt sehr verschieden. Dem trügen jetzt beide Jugendämter gut Rechnung. „Das sollte nicht aufs Spiel gesetzt werden. Vielmehr ist die CDU aufgefordert, konstruktiv mit daran zu arbeiten, dass beide Jugendämter ihre Arbeit fortsetzen und sich weiter für Kinder und ihre Familien engagieren können“, erklärt Kreistagsmitglied Bögner.
„Mit ihrer Politik gefährdet die CDU nicht nur die Jugendhilfe in der Stadt, sondern auch die im Landkreis“, befürchtet die jugendpolitische Sprecherin der bündnisgrünen Kreistagsfraktion. Der müsse nämlich das Jugendamt der Stadt mit allen Aufgaben übernehmen. Zwei Ämter zusammenzulegen sei teuer und bedeute großen organisatorischen Aufwand. „Da würden viele dringende Aufgaben der Jugendhilfe auch im Kreis liegen bleiben. Und jetzt in der Coronakrise brauchen Kinder und Jugendliche diese Unterstützung noch mehr als sonst“, betont sie.
Die Stadt hat ihr Jugendamt schon fast 100 Jahre erfolgreich betrieben, führt Bögner aus. Fachleute bescheinigten dem städtischen Jugendamt, dass es sehr gut arbeite. „Es ist unverständlich, dass die CDU im Kreistag so verbissen daran festhält, dass die Stadt ihr Jugendamt abgeben soll. Das richtet sich gegen Kinder, Jugendliche und Familien im Kreis wie in der Stadt“, meint Bögner. Das Motiv, Haushaltsmittel bei der Stadt einzusparen, sei vorgeschoben. „Die Kosten würden entweder auf den Kreishaushalt übertragen oder die CDU beabsichtigt, einen massiven Kahlschlag bei der inhaltlichen Arbeit vorzunehmen, ohne dies offen zuzugeben. Dies wollen wir verhindern“, unterstreicht Bögner abschließend.
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BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
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