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GRÜNE begrüßen Stiftung für Natur und Umwelt im Landkreis Bad Kreuznach
Die Einrichtung der neuen Stiftung für Natur und Umwelt im Landkreis Bad Kreuznach wird von der Kreistagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN begrüßt. „Damit hat der Landkreis die Möglichkeit, Naturschutz und Umweltschutzprojekte zu finanzieren“, erklärt Fraktionssprecher Ludger Nuphaus. „Bislang fließen die Ersatzgeldzahlungen, die für nicht ausgleichbare Eingriffe in Natur und Umwelt zu zahlen sind, an das Land. Über die Stiftung holt der Landkreis diese Mittel zurück in die Region. Mit dem Geld lassen sich z. B. Naturschutzgebiete entwickeln und pflegen, schutzwürdige Flächen kaufen oder Artenschutzprojekt verwirklichen. Aber auch die Unterstützung für Naturschutzprojekten von Vereinen, Schulen und Verbände ist über die Stiftung möglich“, so Nuphaus.
In der Kreisausschusssitzung am Montag haben die GRÜNEN jedoch moniert, dass der Satzungsentwurf für die Stiftung nicht mit dem Naturschutzbeirat abgestimmt wurde. Lediglich im Ausschuss für Bauen, Umwelt und Energie wurde er in der vergangenen Woche beraten. „Wir haben neben einigen redaktionellen Verbesserungen angeregt, dass die Stiftung nicht nur in enger Zusammenarbeit mit Vertretern der Landwirtschaft die Entwicklung und Pflege von Natur und Landschaft unterstützen soll, sondern dass auch die Zusammenarbeit mit der Forstwirtschaft und mit den Umweltverbänden erforderlich ist und ebenfalls im Text der Satzung aufgenommen wird. Zudem soll der Stiftungsvorstand nach unserer Auffassung aus Transparenzgründen zunächst nur über 10.000 und nicht über 20.000 Euro entscheiden dürfen. Im Stiftungsrat sollte nach unserer Auffassung eine Stellvertretungsregelung zulässig sein, um eine bessere Beschlussfähigkeit zu erreichen“, so Nuphaus.
„Wir hoffen, dass sich die anderen Fraktionen unseren Anregungen in der kommenden Kreistagssitzung anschließen. Insgesamt gesehen sollten aber die Hoffnung in die finanzielle Leistungsfähigkeit der Stiftung nicht zu hochgeschraubt werden, da die Bundesregierung zurzeit trotz Klimawandel die Entwicklung der erneuerbaren Energien bremst und die selbst gesetzten Klimaschutzziele verfehlt. Dadurch wird es in den nächsten Jahren nicht zu hohen Ersatzgeldzahlungen im Landkreis kommen. Die Stiftung kann dann keine großen Sprünge machen. Aber sie ist für den Landkreis erforderlich und ein Schritt in die richtige Richtung“, meint Nuphaus.
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BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
Kreisverband Bad Kreuznach
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